Highlights unserer Region

Von der Marktgemeinde Perchtoldsdorf aus, die südlich von Wien in einer Weinbauregion am Rande des Wienerwaldes liegt, bieten sich vielfältige Möglichkeiten für Erholung, Naturerlebnis, Aktivitäten und Kultur.

In und um Perchtoldsdorf

Das Wahrzeichen von Perchtoldsdorf, die Burg mit mittelalterlichem Wehrturm und Kirche, zentral am schönen Marktplatz mit barocken Pestsäule gelegen, ist immer einen Besuch wert.

In zahlreichen Buschenschanken kann man regionale Spezialitäten und den lokalen Wein verkosten, der seit dem 13. Jahrhundert in dieser Gegend angebaut wird. Diese Heurigenlokale locken besonders in der warmen Jahreszeit mit gemütlichen Gärten und schönen Innenhöfen.

Region mit vielen Naturerlebnissen

Wandern, Radfahren, Natur erleben

Zahlreiche Wanderwege und drei gut ausgeschilderte Jogging- und Nordic Walking-Strecken führen durch und um den Ort. Direkt vom Garten des Orthopädiezentrums gelangt man auf die Perchtoldsdorfer Heide. Dieses Ökoreservat bietet mehr als 300 Pflanzenarten und vielen sehr seltenen Tieren eine Lebensraum. Auch eine große Zieselkolonie ist hier heimisch.

Hinter dem Marktplatz beginnt der Naturpark Föhrenberge, der sich bis nach Gumpoldskirchen erstreckt. Auf dem höchsten Gipfel der Föhrenberge bietet die Josefswarte (576 m) einen herrlichen Rundblick.

Auch mit dem Fahrrad oder Mountainbike lässt sich die Gegend gut erkunden. Beim Heideparkplatz beginnt die 32 km lange Mountainbike-Parapluiestrecke.

Für Kulturbegeisterte

Perchtoldsdorf hat mit seiner interessanten Geschichte kulturell Einiges zu bieten. Viele Veranstaltungen finden in der Burg statt. Im Wehrturm, dem Wahrzeichen von Perchtoldsdorf, können Sie mehr über die Ortgeschichte erfahren, im Hugo Wolf Museum die Geschichte des Liederkomponisten kennenlernen und im hinteren Teil des historischen Rathauses das Osmanenmuseum besuchen.

Auch Österreichs Hauptstadt Wien mit ihren Sehenswürdigkeiten und ihrer kulturellen Vielfalt ist nur einen Katzensprung entfernt. Nähere Informationen finden Sie hier.

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Perchtoldsdorf bietet ein kleines, feines Kulturprogramm und wer aus dem Vollen schöpfen möchte, dem empfiehlt sich ein Wien-Besuch.

Alexandra Wimmer, Verwaltungsdirektorin

Sehenswürdigkeiten der Umgebung

Diese drei Ziele sind Beispiele für die vielen Ausflugsmöglichkeiten in der Region.

Seegrotte Hinterbrühl
Der größte unterirdische See Europas entstand durch die Sprengung eines Gipsbergwerks 1912. Bei einem Besuch der Seegrotte erwarten Sie mystische Stollen, die Geschichte der geheimen Flugzeugproduktion während des 2. Weltkrieges sowie eine Bootsfahrt.

Schlosspark Laxenburg
Der Schlosspark Laxenburg gilt als eines der bedeutendsten Denkmäler historischer Gartenkunst des 18. und 19. Jahrhunderts und hat eine bis weit in das 13. Jahrhundert zurückreichende Geschichte. Neben der großen Parklandschaft ist die Franzensburg sehenswert, zu der Sie mit einer Fähre über den Schlossteich gelangen.

Wien
Perchtoldsdorf liegt nur 15 km vom Zentrum Wiens entfernt. Vielfältige Sehenswürdigkeiten sowie das kulturelle und kulinarische Angebot der Bundeshauptstadt liegen ganz in der Nähe. Mit der Straßenbahn-Linie 60 beispielsweise gelangen Sie von Perchtoldsdorf sehr einfach direkt nach Schönbrunn.

Geschichtliches

Die Marktgemeinde Perchtoldsdorf hat eine wechselvolle Geschichte aufzuweisen.

Erstmals wird der Name Perchtoldsdorf im Jahre 1140 urkundlich erwähnt. Die Besiedlung befand sich rund um die Burg am heutigen Marktplatz. Auf dieser Burg lebten zur Zeit der Babenberger die einflussreichen Herren von Perchtoldsdorf.

Von wem der Name genau abstammt, ist historisch nicht belegt. Im Jahr 1286 gingen die Herrschaftsrechte an die Habsburger über. Sie nutzten die Burg Perchtoldsdorf unter anderem als Witwensitz. 1400 erhielt der Ort das Marktrecht. Die Burg wird heute nach einer aufwändigen Renovierung als Veranstaltungsort genutzt.

Ab der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Perchtoldsdorf zu einem beliebten Sommerfrische- und Fremdenverkehrsziel. Der weltbekannte Anatom und Wahl-Perchtoldsdorfer Prof. Joseph Hyrtl (1810-1894) stellte einmal fest, dass Perchtoldsdorf mit seiner Lage in den Föhrenbergen das gesündeste Klima in Niederösterreich aufweise und daher als „niederösterreichisches Meran“ zu gelten habe.

Geschichte des Hauses

Der Perchtoldsdorfer Gemeindearzt Emanuel Gorlitzer ließ ab 1907 am Rande der Perchtoldsdorfer Heide ein Privatsanatorium errichten, das 1908 eröffnet wurde. Nach mehreren Eigentümerwechseln betrieb die Wiener Gebietskrankenkasse von 1949 bis 1990 im Gebäudekomplex des damaligen Waldsanatoriums das „Rekonvaleszentenheim Perchtoldsdorf“. Nach Übernahme durch die DDr. Wagner Gruppe wurde die Anlage nach umfassender Renovierung und Erweiterung unter dem Namen Waldsanatorium als orthopädische Rehabilitationsklinik geführt. Im Jahr 2017 übernahm die SeneCura Gruppe die geschichtsträchtige Einrichtung. Seither wird das orthopädische Rehabilitationszentrum, wie die anderen Gesundheitseinrichtungen der Unternehmensgruppe, unter der Marke OptimaMed geführt.